Familie ist bunt!

Mutterschaft hat viele Gesichter und kommt auf unterschiedlichen Wegen zustande. Wir haben im Podcast in drei Folgen drei verschiedenen Wege und Formen von Elternschaft beleuchtet: Adoption, Bonuselternschaft und Solomutterschaft. 3 Mütter und ihre Geschichten von ungewollter Kinderlosigkeit, gewollter Kinderlosigkeit und Kinderwunsch ohne Partner. Hört rein!

Adoption – Die Reise zur eigenen Familie

In dieser Folge sprechen Michèle und Katharina mit Verena Helfrich über das Thema Adoption. Verena ist Pädagogin und Coach und begleitet als Mentorin Adoptivfamilien. Sie teilt ihre eigene Erfahrung als Adoptivmama und gibt Einblicke in den Adoptionsprozess. Verena erzählt, wie ihre Reise zur Adoption begann und wie lange es gedauert hat, bis sie ihren Sohn adoptieren konnte. Sie spricht auch über die emotionalen Herausforderungen und die Bedeutung der Herkunftsfamilie. Verena betont die Wichtigkeit einer offenen Kommunikation über die Adoption und die Vorbereitung auf Themen wie Identitätsentwicklung und Rassismus.

„Es war unser Kind tatsächlich ab dem Tag, wo wir diesen Kindervorschlag bekommen haben. War das emotional unser Kind? Zu 100 Prozent.“

Verena Helfrich

Verenas Tipps auf einen Blick

  • Der Adoptionsprozess kann lange dauern und mit emotionalen Herausforderungen verbunden sein.
  • Es ist wichtig, offen über die Adoption zu kommunizieren und das Thema in den Familienalltag zu integrieren.
  • Die Auseinandersetzung mit der Herkunftsfamilie und Themen wie Identitätsentwicklung und Rassismus ist ein wichtiger Teil der Adoption.
  • Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Adoption, sowohl national als auch international, und es ist wichtig, sich gut zu informieren und den passenden Träger zu finden. Offene Kommunikation über die Adoption und die damit verbundenen Emotionen ist wichtig.
  • Adoption ist eine lebenslange Reise, die realistische Erwartungen erfordert.
  • Es ist wichtig, Unterstützung und Beratung während des Adoptionsprozesses in Anspruch zu nehmen.
  • Adoption kann Herausforderungen und Ängste für Adoptierte und Adoptiveltern mit sich bringen.

Bonuseltern – gewollt kinderlos und dann doch Bonusmama

In dieser Episode des Mamafürsorge-Podcasts spricht Michèle mit Sally, einer erfahrenen Bonusmama und Coach für Bonusmamas. Sie diskutieren die Herausforderungen und Freuden, die mit der Rolle der Bonusmama verbunden sind, sowie den Wandel von der Stiefmutter zur Bonusmama. Sally teilt ihre persönlichen Erfahrungen und gibt wertvolle Tipps, wie man in Patchwork-Familien harmonisch zusammenleben kann. Ein zentrales Thema ist die Kommunikation zwischen leiblichen Müttern und Bonusmamas, sowie die Bedeutung des Kindeswohls und der Umgang mit Loyalitätskonflikten.

Takeaways aus dieser Folge

  • Bonusmama sein ist oft ein Thema, das zu wenig besprochen wird.
  • Der Begriff Bonusmama hat eine positive Konnotation.
  • Es ist wichtig, die eigene Rolle in der Familie zu definieren.
  • Die Kommunikation zwischen leiblichen Müttern und Bonusmamas ist entscheidend.
  • Kindeswohl sollte immer im Vordergrund stehen.
  • Loyalitätskonflikte können durch offene Kommunikation vermieden werden.
  • Co-Parenting erfordert klare Absprachen zwischen den Eltern.
  • Die Integration von Kindern in Entscheidungen kann hilfreich sein.
  • Es ist wichtig, sich Unterstützung von außen zu holen.
  • Jede Familie ist einzigartig und benötigt individuelle Lösungen.

Solomutterschaft – wenn der Kinderwunsch nicht an der Partnersuche scheitert

In dieser Folge des Mamafürsorge-Podcasts geht es um das Thema Solomutterschaft. Die Gastgeberinnen Katharina und Michèle sprechen mit Inke Schenar, einer Heilpraktikerin für Psychotherapie und Traumafachberaterin, über ihre Erfahrungen als Solomutter. Sie erklärt, dass Solomutterschaft die bewusste Entscheidung ist, ein Kind ohne Partner oder Partnerin zu bekommen. Inke erzählt von ihrem eigenen Kinderwunsch und wie sie sich für die Solomutterschaft entschieden hat. Sie spricht auch über die rechtlichen Aspekte und Herausforderungen, die mit der Solomutterschaft einhergehen. Inke teilt ihre Erfahrungen mit dem Umfeld und wie sie die Verantwortung als alleinerziehende Mutter empfindet. Sie betont auch die Bedeutung der Offenheit und Kommunikation gegenüber dem Kind über die besondere Familiensituation.

In dieser Folge spricht Inke Shenar über ihre Erfahrungen als Solomutter. Sie erzählt von den Ängsten und Sorgen, die sie als Alleinerziehende hatte und wie sie sich ein Unterstützungsnetzwerk aufgebaut hat. Inke betont die Bedeutung männlicher Bezugspersonen für ihr Kind und wie sich die Sehnsucht nach einem Vater gezeigt hat. Sie teilt auch ihre Erkenntnisse über die finanziellen Herausforderungen und die Notwendigkeit der Selbstfürsorge. Inke gibt Ratschläge für Frauen, die den Weg der Solomutterschaft in Erwägung ziehen, und betont die Wichtigkeit von Flexibilität, Unterstützung und Offenheit.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Solomutterschaft ist die bewusste Entscheidung, ein Kind ohne Partner oder Partnerin zu bekommen.
  • Die Solomutterschaft kann über eine Samenspende realisiert werden.
  • Es gibt rechtliche Aspekte und Herausforderungen, die mit der Solomutterschaft einhergehen.
  • Die Offenheit und Kommunikation gegenüber dem Kind über die besondere Familiensituation sind wichtig. Der Aufbau eines Unterstützungsnetzwerks ist entscheidend für Alleinerziehende.
  • Männliche Bezugspersonen können eine wichtige Rolle für Kinder spielen, die ohne Vater aufwachsen.
  • Finanzielle Herausforderungen sind ein häufiges Thema bei der Solomutterschaft.
  • Es ist wichtig, sich Zeit für Selbstfürsorge zu nehmen und flexibel zu sein.
  • Offenheit gegenüber dem Kind und seinen Bedürfnissen ist von großer Bedeutung.

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