Tierische Mütter – von aufopfernd bis kurios

Hai mit Jungen

Wie weit würdest du gehen, um dein Kind zu beschützen? Acht Monate nichts essen? 22 Monate schwanger sein? Oder sogar dein Leben geben?
In unserer neuen Folge von „Mamafürsorge – der Podcast über alle Seiten der Mutterschaft“ tauchen wir diesmal nicht in die menschliche Gefühlswelt ein, sondern in die Tierwelt – und entdecken dabei unglaubliche Geschichten von Müttern (und Vätern!), die alles für ihren Nachwuchs tun.

Eine Folge zum Staunen, Schmunzeln und Kopfschütteln – und vielleicht mit der Erkenntnis: Wir Menschen sind gar nicht so anders.


Elefanten – das Matriarchat auf vier Beinen

Elefantenmütter tragen ihr Baby unglaubliche 22 Monate im Bauch. Fast zwei Jahre lang! Nach der Geburt bleiben die Kälber bis zu acht Jahre bei ihrer Mutter – und wachsen in einem starken weiblichen Verbund auf. Die Elefantinnen bilden sozusagen ihr eigenes Dorf: Mütter, Tanten und Großmütter, die gemeinsam gebären, schützen und aufziehen. Ein Sinnbild für Gemeinschaft, das uns Menschen irgendwie vertraut vorkommt. Nur die 22 Monate Schwangerschaft darf die Tierwelt gerne behalten.


Giraffen, Eisbären und Pandas – Mutterschaft mit Extremen

Wusstest du, dass Giraffen im Stehen gebären – und ihre Jungen aus über zwei Metern Höhe auf die Erde plumpsen? Keine sanfte Landung, aber offenbar kein Problem. Schon eine Stunde nach der Geburt stehen die Kleinen auf und laufen mit der Herde mit. Ganz anders läuft es bei den Eisbären: Sie ziehen sich für die Geburt in eine Schneehöhle zurück, fasten monatelang und leben ausschließlich von ihren Fettreserven. Nur wenn sie genug davon haben, entwickelt sich die befruchtete Eizelle überhaupt weiter. Ein beeindruckender, aber auch fragiler Kreislauf – vor allem in Zeiten des Klimawandels.

Und dann wären da noch die Pandas: Ihre winzigen, kaum 100 Gramm leichten Babys sind völlig hilflos, blind, taub – und auf ständige Wärme und Fürsorge angewiesen. Panda-Mütter massieren ihre Jungen sogar regelmäßig, damit sie ausscheiden können. Wenn das keine Hingabe ist.


Kängurus – Familienplanung mit Pause-Taste

Bei den Kängurus wird es technisch: Sie können tatsächlich eine Schwangerschaft pausieren, bis im Beutel wieder Platz ist. Während ein Jungtier schon heraushüpft, wächst im Beutel das nächste – und im Körper wartet oft bereits ein befruchtetes Ei auf seinen Einsatz. Sogar die Muttermilch passt sich an: zwei verschiedene Sorten gleichzeitig, je nach Entwicklungsstand des Babys. So viel Effizienz würde vielen Eltern gefallen.


Von Oktopussen, Ohrwürmern und Spinnen – Opfer, die uns sprachlos machen

Einige Tiermütter gehen buchstäblich ans Limit. Die Oktopusmutter brütet monatelang ihre Eier aus, frisst in dieser Zeit nichts – und stirbt, sobald ihre Jungen geschlüpft sind.

Auch im Insektenreich gibt es extreme Fürsorge: Die Ohrwurm-Mutter pflegt liebevoll ihre Eier, reinigt sie von Schimmel – und wird am Ende von ihren eigenen Jungen gefressen. So grausam das klingt, es sichert das Überleben der Art.

Die Wolfsspinne trägt ihre Babys acht Tage lang auf dem Rücken, isst nichts und schützt sie vor Feinden. Nach einer Woche krabbeln sie von ihr herunter – und die Mutter darf endlich wieder jagen.


Tierische Väter – Papas mit Bauchgefühl

Nicht nur Mütter leisten Erstaunliches. In der Folge geht es auch um die Väter des Tierreichs – allen voran das Seepferdchen. Hier übernimmt der Papa die Schwangerschaft: Er trägt die Jungen 24 Tage lang in seiner Bauchtasche, versorgt sie mit Nährstoffen und entlässt sie dann als fertige Mini-Seepferdchen in die Welt.

Auch der Nandu-Vater, ein südamerikanischer Laufvogel, verdient Respekt: Er kümmert sich allein um bis zu 80 Eier, baut das Nest, brütet und beschützt die Küken – aggressiv gegen alles, was sich nähert. Ein echter Helikopter-Vater.


Kleine Wunder und große Fragen

Von Krokodilmüttern, die ihre Jungen vorsichtig im Maul tragen, über Koalas, die ihren Babys mit spezieller Darmflora beim Verdauen helfen, bis zu Aalen, deren Fortpflanzung bis heute ein Rätsel ist – die Tierwelt zeigt, wie vielfältig Fürsorge aussehen kann.

Und vielleicht erinnert uns das daran, dass Mutterschaft kein einheitliches Bild ist.
Manchmal ist sie laut, manchmal still. Manchmal intuitiv, manchmal klug geplant. Aber immer: Leben pur.


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Katharina Spangler

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